Mann gerät an der Iller in eine Notlage - hat aber Glück im Unglück
Ein 77-jähriger Spaziergänger ist am Samstagabend bei Dietenheim in eine lebensbedrohliche Notlage geraten. Der Mann war an der Iller unterwegs, als er im Schnee ausrutschte. Nach eigener Aussage versuchte er fast eine Stunde lang, wieder aufzustehen, was ihm aber nicht gelang.
Suchaktion in Dietenheim: Mann stürzt im Schnee
Sein Glück: Er hatte ein funktionsfähiges Mobiltelefon dabei. Um kurz vor 18 Uhr setzte er über die Nummer 112 einen Notruf ab, weshalb die Feuerwehr Dietenheim, der Rettungsdienst und die Polizei alarmiert wurden. Die ersten Ortsangaben des Gestürzten führten aber nicht auf die richtige Spur, sodass sich der Dietenheimer Kommandant Stefan Pistel von der Leitstelle die Telefonnummer des Mannes geben ließ und direkt mit ihm Verbindung aufnahm.
Auf Nachfrage stellte sich heraus, dass der Verunglückte auf einem Dammweg zwischen den beiden Brücken des Autobahnzubringers und der "alten" Dietenheimer Straße lag.
Feuerwehrleute finden verletzten Mann in Dietenheim
Gefunden wurde er dank ständigen Telefonkontaktes nach kurzer Zeit in dem zu Bayern gehörenden, aber auf der westlichen Illerseite liegenden sogenannten gemeindefreien Gebiet Auwald. Von dort wurde er von Feuerwehrleuten herausgetragen und mit starker Unterkühlung an Notarzt und Rettungsdienst übergeben. Die Einsatzkräfte hatten sich an der Wendeplatte nahe der Firma Etimex am Ende der Martin-Adolff-Straße versammelt. Von dort aus wurde der 77-Jährige sofort in ein Krankenhaus eingeliefert.
(wis)